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Gradieranlage

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Erlebnis Atmen – in der Gradieranlage:

1956 entstand in der Nähe der Seeklause eine Freiluft-Gradieranlage, in welche Sole direkt durch eine Leitung aus dem Altausseer Salzberg dorthin geführt wurde.

Über 60 Jahre ist die Gradieranlage von Altaussee schon alt. Vom Alter her die ERSTE und von der Funktion nach wie vor die EINZIGE Gradieranlage Österreichs, welche im Rahmen eines Kurortes betrieben wird.
Errichtet wurde die Gradieranlage von Salinenarbeitern in Robot Arbeit, mit technischer und finanzieller Unterstützung durch den Bergbaubetrieb in Altaussee. Diese Einzigartigkeit der Gradieranlage ist auch dem Bundesdenkmalamt aufgefallen und daher steht die Gradieranlage seit nunmehr 3 Jahren unter Denkmalschutz(Stand 04/2012).

Gradieranlage

Die runde Gradieranlage:

1956 entstand in der Nähe der Seeklause eine Freiluft-Gradieranlage, in welcher die Sole aus dem Altausseer Salzberg zu Anwendung kommt. Diese Sole tropft über das Tannenreisig der Gradieranstalt und es werden durch die Zerstäubung der tropfenden Sole ätherische Öle freigesetzt, die für Bronchien-. und Asthmakranke sofort Linderung schafft. Das Bauwerk selbst besteht aus einem Holzgerüst, das einmal im Jahr mit Tannenreisig bestückt wird. Das Bestücken der Gradieranlage ist reine Handarbeit. Das jährliche Reinigen der Anlage, das Hacken des Tannenreisigs im Wald sowie das Bestücken erfordern einen Arbeitsaufwand von ca. 2 Wochen! Diese Tätigkeiten erfolgen überwiegend durch freiwillige Arbeitsleistungen aus der Bevölkerung!

Die viereckige Gradieranlage:

Dieses Bauwerk ist mit Schindeln aus Tannenholz verschlagen, über welche die Sole verrieselt. Wind und Sonne tragen zum Verdunsten des in der Sole vorhandenen Wassers bei. Durch die herabrieselnde Sole wird die Luft im Gradierwerk mit Salz angereichert, die Wassertröpfchen binden Partikel in der Luft.

  

Wirkung:

Ein Aufenthalt in der Gradieranlage wirkt sich ähnlich wie bei Meeresluft(Seeluft) beispielsweise bei Pollenallergikern, Asthmatikern und anderen positiv aus. Atemwege werden befeuchtet und die Wandungen der Atemorgane positiv beeinflusst. Die feinen Salzkristalle besitzen eine sekretlösende Wirkung, reinigen die Atemwege intensiv von Bakterien und lassen die Schleimhäute abschwellen.

Dies kann nicht nur Erleichterung und gesundheitlichen Nutzen bringen, sondern kann auch vorbeugend wirken. Eine regelmäßige Anwendung wirkt sich daher sehr vorteilhaft aus.

Generationen - Aktiv – Park:

Dabei handelt sich um Bewegungsapparate der gehobenen Art, welche eine sinnvolle medizinische Ergänzung zur Gradier- und Kneippanlage darstellen.

Besonders stolz ist die Kurkommission darauf, dass die Gradieranlage - samt allen Außenanlagen, auch künftig kostenlos angeboten werden kann. Seit Anfang Mai 2012 steht die Anlage der Allgemeinheit wieder zur Verfügung - bitte honorieren Sie unsere Bemühungen mit einem regelmäßigen Besuch.

Das Wort "Gradieren" wird abgeleitet von  "grädiger Sole"....
Heilung aus der Tiefe eine Heilquelle mit der heilkräftigen Wirkung der Heilquelle von Karlsbad und Bad Mergentheim vergleichbar.

Nach 1207 m Vortrieb stieß man beim so genannten "Scheiben Stollen" zwar nicht auf Salz, doch machte er dem Ausseer Land ein anderes wertvolles Geschenk :die Natrium-Chlorid-Sulfatquelle, die unter der Bezeichnung „ "Ausseer Heilquelle" hervorragende Linderung bei Darmkatarrh, Erkrankungen der Gallenblase, Leber- und Darmproblemen schafft. Verschreibung durch den Kurarzt. Trinkkur zu absolvieren: im Kur- und Amtshaus Altaussee - Trinkhalle mit Leseraum.

Gradieranlage und "kleine, feine Kur Stefan" in Altaussee

Die Ausseer Kurtradition geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Schon damals setzte man die Sole in Badstuben gegen Rheuma, Kreislaufstörungen oder Frauenkrankheiten ein.

Zwischen 1897 und 1984 bot in Altaussee eine medizinische Badeanstalt ihre Dienste an und ist daraus nun seit Jahren eine "kleine, feine Kuranstalt" in den Räumen des Kur- und Amtshauses entstanden, welche neben klassischen Massagen, Anwendungen für Wellness und Schönheit auch Solebäder verabreicht.

Die Kosten der medizinischen Bäder und Anwendungen werden von der Krankenkasse nach Verschreibung durch die Kurärztin Dr. Wallner, die im Kur- und Amtshaus Altaussee ihre Ordinationsräume hat, ersetzt.


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